Delegationsreise des Rechnungsprüfungsausschusses

In den Medien ist ja in regelmäßigen Abständen – gerade wieder in jüngster Zeit – zu lesen, dass deutsche Parlamentarier sich gerne auf Reisen begeben.

Ich selbst habe mir auch überlegt, wie ich mit Dienstreisen umgehe. Reisen verursachen selbstverständlich Kosten. Genauso können Dienstreisen aber auch nützlich sein, um neue Eindrücke zu sammeln, Informationen für die eigene parlamentarische Tätigkeit zu gewinnen und sich mit ausländischen Gesprächspartnern und Organisationen auszutauschen.

Mich haben in den letzten Monaten mehrere Angebote für Dienst- oder Delegationsreisen erreicht. Ich habe mich entschieden, nur dann an einer solchen Reise teilzunehmen, wenn mich das vorgeschlagene Besuchsprogramm davon überzeugt, dass ich wertvolle Rückschlüsse für meine parlamentarische Arbeit ziehen kann.

Die Delegationsreise des Rechnungsprüfungsausschusses beschäftigte sich schwerpunktmäßig mit Entwicklungszusammenarbeit. Sie hat mich überzeugt, da es für mich als Haushälter und Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses aufschlussreich ist, vor Ort zu sehen, wie die bewilligten Mittel für Entwicklungszusammenarbeit eingesetzt werden.

Wir besuchten unter anderem Institutionen, die sich mit dem Erhalt von Kulturstädten wie Angkor Wat (Kambodscha), der Beseitigung von Folgen des Bürgerkriegs (Mienenräumung) und dem Aufbau von Korruptionsbekämpfung in beiden Ländern beschäftigen.