Tobias Lindner und Andreas Hartenfels, Landtagsabgeordneter aus Kusel, haben die Unteroffizier-Krüger-Kaserne in Kusel besucht. Das dort stationierte Artillerielehrregiment wird im Rahmen der Bundeswehrreform geschlossen. Die 1200 Angehörigen des Regiments sollen nach Idar-Oberstein verlegt werden. Eine Nachnutzungsperspektive bieten beispielweise die Erneuerbaren Energien.
Ziel des Besuches von Tobias und Andreas Hartenfels am 22. Februar 2012 war es, sich über den Auftrag der Bundeswehr am jetzigen Standort, den Zustand der Kaserne und über etwaige Nachnutzungsperspektiven zu informieren. Ein genauer Abzugstermin steht noch nicht fest.
Aus Sicht von Tobias ist die Bundeswehr gefordert, möglichst frühzeitig über den konkreten Zeitpunkt der Schließung zu informieren. Die Stadt Kusel soll dadurch möglichst früh mit der konkreten Planung der Konversion beginnen können. Als Nachnutzung sind beispielsweise die Nutzung der freiwerdenden Flächen für erneuerbare Energien denkbar. „Auch der zumindest teilweise Rückbau und eine Renaturierung sollte nicht ausgeschlossen werden“, so Tobias bei seinem Besuch. „Es muss nicht auf jedem ehemaligen Bundeswehrstandort ein Gewerbegebiet entstehen.“