Die Europa- und wirtschaftspolitischen Kompetenzen der Grünen werden im öffentlichen Diskurs angesichts einer Vielzahl von Akteuren leicht übersehen. Die Medien interessieren sich eher für die Abweichler in den eigenen Reihen der schwarz-gelben Koalition oder auch für Akteure außerhalb Berlins, wie die Staatschefs anderer Euro-Länder, die Europäische Zentralbank oder die EU-Kommission. Die Grünen sind aber die Europa-Partei Deutschlands und haben sich inhaltlich wiederholt mit Konzepten eingebracht, die erst von der zögerlichen Bundeskanzlerin, die gerne die eiserne Lady mimt, kategorisch abgelehnt wurden, um dann mit einigen Monaten Verspätung doch noch übernommen und umgesetzt zu werden.

Für viele Bürgerinnen und Bürger ist es in diesen bewegten Zeiten in einem zusammenwachsenden Europa nicht einfach nachzuvollziehen, in wie weit die Interessen Deutschlands mit den Interessen Europas verwoben sind. Deshalb ist es Tobias ein wichtiges Anliegen, dass die Grünen auch auf regionaler Ebene bestens über die komplexen Zusammenhänge zwischen der Schuldenkrise, europäischer Wirtschaftspolitik und langfristigen Reformen der Europäischen Union informiert sind. So können wir GRÜNE im anstehenden Wahlkampf auch im direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern Fragen fundiert diskutieren und beantworten. Tobias besucht daher nach und nach die rheinland-pfälzischen Kreisverbände, um gemeinsam über Ursachen der Schuldenkrise in Europa und grüne Konzepte zur Überwindung der Krise zu diskutieren.
Im Rahmen seiner Herbsttour 2012 „Zukunft gerecht gestalten“ besuchte Tobias am 18. September den Dialog mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern in Worms, um gemeinsam mit Ihnen die politischen Lösungsvorschläge der Grünen zu diskutieren.
Als Sprecher für Wirtschaftspolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen versucht Tobias Wirtschafspolitik mehr und mehr europäisch zu denken: „Sparen alleine reicht nicht aus. Um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Krisenländer zu gewährleisten braucht Europa auch strukturelle Reformen wie zum Beispiel eine Europäische Wirtschaftsregierung, die ihren Namen verdient und Zukunftsinvestitionen beispielsweise in Erneuerbare Energien und Energie- und Rohstoffeffizienz. Zur Finanzierung dieser Programme können eine Finanztransaktionssteuer und eine Vermögensabgabe dienen.“
Tobias betonte die Bedeutung der Leistungsbilanz-Ungleichgewichte zwischen den Euro-Staaten: „Die Leistungsbilanz-Ungleichgewichte sind ein Problem, das von den Medien und anderen Parteien ungerne angesprochen wird, jedoch auch ein Grund für die Euro-Krise ist.“
Weiter Veranstaltungen zru Euro-Krise im Rahmen von Tobias Herbsttour sind:
Montag, 1. Oktober 2012, um 20 Uhr: Tobias besucht den Kreisverband Alzey-Worms. In der „Alten Post“ in Alzey berichtet er über „Europa und den Euro“.
Dienstag, 2. Oktober 2012, um 20 Uhr: Als Gast beim Kreisverband Kusel diskutiert Tobias über die GRÜNEN Antworten auf die Euro-Krise.
Donnerstag, 4. Oktober 2012, um 19 Uhr: Beim Kreisverband Kaiserslautern ist Tobias eingeladen, zum Thema „Spielt der Euro bald in Liga 2? – Ursachen und Folgen der Eurokrise“ zu informieren und diskutieren.
Freitag, 5. Oktober 2012, um 19 Uhr: In Koblenz hält Tobias einen Vortrag zum Fiskalpakt.