Tobias spricht in Karlsruhe über die geplante zweite Rheinbrücke bei Wörth

Am Mittwoch, den 24. Juni 2015, nahm Tobias in Karlsruhe an einer Diskussion über die geplante zweite Rheinbrücke bei Wörth teil. Der Einladung der Karlsruher Grünen waren ca. 40 Bürgerinnen und Bürger gefolgt. Nach einer Begrüßung durch Sylvia Kotting-Uhl MdB und einer Ansprache von Bettina Lichtbach, der Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Karlsruher Stadtrat, erläuterte Tobias seinen Standpunkt zu dem Thema.

Dabei führte er aus, dass er selbst von den Staus auf der Brücke betroffen sei und gut verstehen könne, dass man sich darüber ärgert. Allerdings habe der Bundesrechnungshof eindeutig festgestellt, dass der Bau einer zweiten Brücke die Situation sogar noch verschlechtern würde, da die Staus nicht auf der Brücke, sondern durch die Fahrbahnverengung in Knielingen entstünden. Daher sei es völlig sinnfrei, 120 Millionen Euro für eine neue Brücke auszugeben. Es gebe schlichtweg keinen Bedarf.

Vielmehr solle die aktuelle Brücke saniert werden. Dies sei wahrscheinlich auch bei laufendem Betrieb möglich, sodass die Angst vieler, die Brücke müsse über längere Zeit voll gesperrt werden, unbegründet sei. Sollte eine Sperrung doch nötig werden, sprach er sich für eine Ersatzbrücke aus, die eine sichere Rheinquerung auch ohne neue Verkehrsachse möglich mache. Außerdem forderte er erneut, das ÖPNV-Angebot zwischen Rheinland-Pfalz und Baden Württemberg weiter auszubauen. Städte wie Landau, Kandel und Neustadt müssten viel besser an das Netz angebunden werden.

Zum laufenden Planfeststellungsverfahren sagte er, dass er sich gut vorstellen könne, das es in diesem Jahr nicht mehr zum Abschluss kommen wird. Auch die Verantwortlichen merkten mittlerweile, dass es noch einige Probleme zu lösen gibt. Es sei nur zu hoffen, dass die CDU die Planung nicht ohne Rücksicht auf Verluste durchdrücken wird.