Am Mittwoch, den 23. März 2016, traf sich Tobias in Speyer mit den beiden Diözesanvorsitzenden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Lena Schmidt und Heike Vogt, in Speyer zu einem Gespräch über Generationengerechtigkeit und Jugendbeteiligung.
Tobias sprach sich dafür aus, gerechte Beteiligung aller Generationen durch einen leichten Zugang zu Bildung möglich zu machen. Es brauche gute Betreuungsangebote für Kleinkinder und gute Schulen, die mehr als reines Wissen vermittelten. Zudem warb er dafür, das Ehrenamt in Vereinen und Verbänden zu stärken und für gute Rahmenbedingungen wie etwa Versammlungsstätten Sorge zu tragen.
Die Ermöglichung einer guten Berufsausbildung, sowohl in der universitären Bildung, als auch in den Ausbildungsberufen, gehöre ebenso zu einer generationengerechten Gesellschaft. Letztlich trügen flexible Arbeitsmodelle und eine gerechte soziale Sicherung dazu bei, ein Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen der verschiedenen Generationen herzustellen. Das gelte auch für die Altersvorsorge: „Wir dürfen junge Leute nicht heute auf Kosten einer schlechten Alterssicherung in der Zukunft ausbeuten,“ sagte Tobias.
Außerdem unterstütze er die Forderung des BDKJ, das Wahlalter auf 16 Jahre abzusenken: „Das finde ich gut. Aber wir müssen die politische Bildung dann anders machen als bisher. Wir müssen in den Schulen viel früher die Debattenkultur stärken. Und die politischen Parteien brauchen neue Formate, damit Menschen sich besser einbringen können,“ erklärte er dazu.
Auch Diversität und gleiche Chancen für Frauen und Männer im Beruf waren Thema des Gesprächs. Dazu sagte Tobias: „Ich finde, man muss Vielfalt in der Gesellschaft als Bereicherung erleben. Ich will nicht in einer Welt leben, in der die Grundschullehrer nur Frauen und die Ingenieure nur Männer sind.“