Der Beteiligung Deutschlands an internationalen Friedenseinsätzen durch die Entsendung von Soldatinnen und Soldaten, Tornados oder Schiffen geht immer eine hitzige Debatte im Plenum des Deutschen Bundestages voraus. Aber nicht nur die Bundeswehr ist bei Krisen und Kriegen im Ausland im Einsatz, auch Zivilistinnen und Zivilisten sind vor Ort, wenn es darum geht Frieden zu sichern und den Aufbau von demokratischen Strukturen zu unterstützen. Das deutsche Zentrum für Internationale Friedenseinsätze, kurz ZIF, koordiniert seit 14 Jahren den Einsatz von zivilen Helferinnen und Helfern im Ausland.
Heute ehrt das Auswärtige Amt drei zivile Friedenshelfer*innen, gemeinsam mit drei Soldat*innen und drei Polizist*innen. Dieser Ehrung und dem Dank an die vielen anderen tausend Helfer*innen im Einsatz schließe ich mich gerne an. Mit sehr viel Engagement und auch einem großen Risiko setzen sich die zivilen Friedenshelfer für Frieden, Sicherheit und Aussöhnung ein.
Die Zivile Krisenprävention ist seit Jahren GRÜNER Schwerpunkt unserer Außen- und Sicherheitspolitik. Die Stärkung der Zivilbevölkerung vor Ort stellt die Grundlage für von Krieg oder Konflikten gebeutelte Länder und Regionen dar. In den jährlichen Haushaltsberatungen haben wir deshalb immer mehr Mittel für die Zivile Krisenprävention gefordert.