Tobias als Referent bei sicherheitspolitischem Workshop in Karlsruhe

Am Freitag, den 22. Juli 2016, leitete Tobias gemeinsam mit seinem Abgeordnetenkollegen Thomas Hitschler (SPD) und einem Jugendoffizier der Bundeswehr einen sicherheitspolitischen Workshop in Karlsruhe. Eingeladen hatte dazu das Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in Karlsruhe. 35 ReferendarInnen aus Heidelberg und Karlsruhe waren der Einladung gefolgt, und nahmen an dem Workshop teil.

Nach einer kurzen Vorstellung der Referenten teilten sich die TeilnehmerInnen in drei Gruppen auf, die abwechselnd mit den Referenten über die Sicherheitspolitik in Deutschland und Europa diskutierten. Gesprächsthemen waren dabei u.a. der Krieg in Syrien, die aktuelle Situation in der Türkei, das Verhältnis der NATO zu Russland und die zukünftige Ausrichtung der Bundeswehr.
Zu Syrien sagte Tobias, dass der sog. IS im Irak und in Syrien nur mit Gewalt bekämpft aber der Konflikt in diesen Ländern am Ende nur politisch gelöst werden könne. Das große Problem dabei  seien aber die vielen unterschiedlichen Konfliktparteien, die sich dort mit völlig unterschiedlichen Zielsetzungen engagieren. Wichtig sei es daher vor allem, dass sich die NATO und Russland auf ein gemeinsames Vorgehen einigen würden.
Im Bezug auf die aktuellen Ereignisse in der Türkei wies Tobias darauf hin, dass er bereits seit einigen Wochen fordere, die von Deutschland geplanten und finanzierten militärischen Infrastrukturmaßnahmen aufzuschieben und auch hinterfrage, ob eine weitere Stationierung deutscher Soldaten in der Türkei in der aktuellen Situation noch Sinn macht.
Zur Situation zwischen der NATO und Russland mahnte er, dass man nun nicht in ein neues Wettrüsten verfallen dürfe. Dass die NATO einige Soldaten z.B. im Baltikum stationiert habe, halte er aber nicht für eine Bedrohung Russlands. Ganz wichtig sei aber vor allem, nachprüfbar zu machen, was in Osteuropa passiert. Zu viel Unsicherheit bestehe darüber, wer nun wem Waffen in welches Gebiet liefere. Daher forderte er, der OSZE Überwachungsdrohnen zur Verfügung zu stellen, die Truppenbewegungen und Waffenlieferungen in der Region ganz klar nachvollziehbar machen würden.