Am Montag, den 10. April 2017, nahm Tobias an einer Podiumsdiskussion zur Zukunft der Energiewende teil. Dazu hatten die Energieagentur Rheinland-Pfalz und die Initiative Südpfalz-Energie in das gut besuchte Gemeindehaus der Stiftskirche in Landau eingeladen. Mitdiskutanten waren die beiden Abgeordnetenkollegen Dr. Thomas Gebhart (CDU) und Thomas Hitschler (SPD).
Tobias machte dabei deutlich, dass die Energiewende ohne einen Ausstieg aus der Kohle nicht zu schaffen sei. Man dürfe nicht denken, mit dem Atomausstieg sei alles erledigt. Auch die vielen Kohlekraftwerke müssten abgestellt werden. Ebenso stellte er heraus, dass die Wirtschaft und die Industrie die Energiewende nicht verschlafen dürften, wie dies bei Elektroautos der Fall gewesen sei. Ebenso wenig dürfe die Politik der Wirtschaft Steine in den Weg werfen, wie dies z.B. bei der Photovoltaik (PV) passiert sei. Hier seien nicht nur die deutsche PV-Industrie, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger, die sich an der Energiewende beteiligen wollten, ausgebremst worden. Ohnehin müsse man die Bürgerinnen und Bürger viel stärker in die Energiewende einbinden.
Er forderte ebenfalls einen besseren Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel. Er wünsche sich einen ähnlichen Elan, wenn es darum geht, Bahnstrecken zweispurig zu elektrifizieren, der bei den Forderungen nach dem Ausbau der B10 zu Tage gelegt werde. Solchen Hoffnungen sei durch den Bundesverkehrswegeplan der Bundesregierung nun aber leider bis mindestens 2030 ein Ende gesetzt worden.
Klar sei jedenfalls, dass die Energiewende in dem Tempo, in dem sie momentan bestritten werde, nicht funktionieren könne und es neuer, weitreichender Anstrengungen aller Seiten bedürfe um die gesteckten Ziele zu erreichen.