Es ist ein positives Zeichen für die Förderung des aktiven jüdischen Lebens in Deutschland, dass nach der Shoah jüdischen Soldatinnen und Soldaten in der Bundesrepublik Deutschland nun wieder Militärrabbiner an die Seite gestellt werden. Wir begrüßen ausdrücklich, dass das Bundeskabinett damit das Angebot des Zentralrates der Juden annimmt, und durch die Einrichtung jüdischer Militärseelsorge einen großen Schritt zur Anerkennung der multireligiösen Identität der Bundeswehr macht. Es ist wichtig, dass Soldatinnen und Soldaten mit ihren verschiedenen religiösen Zugehörigkeiten die Möglichkeit erhalten, einen Ansprechpartner für ihre Konflikte und Sorgen bei ihren Einsätzen im In- und Ausland haben. Militärrabbiner können nur ein erster Schritt sein, um die religiöse Vielfalt in der Bundeswehr anzuerkennen und zu würdigen. Auch der derzeit größten nichtchristlichen Gruppe in der Bundeswehr, den rund 3000 Menschen muslimischen Glaubens, muss muslimische Seelsorge zur Verfügung stehen. Seelsorge, egal welcher Konfession, ist ein elementarer Teil der Fürsorge für die Soldatinnen und Soldaten und deren Familien.
Zustimmung des Bundeskabinetts zu jüdischer Militärseelsorge
Keine Besserung in Sicht – nur die Probleme wachsen mit den steigenden Ausgaben
Am Dienstag, den 23.02.2021 hat die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Dr. Högl den 62. Jahresberichts vorgestellt. Wie erwartet gleicht der Jahresbericht in seiner Problembeschreibung auch unter der neuen Wehrbeauftragten den Berichten der Vorjahre. Die Probleme bei der Bundeswehr wachsen Jahr für Jahr an, ebenso wie der Etat. Das Rezept der Union „Viel Geld hilft viel“… weiterlesen
Warum ein Verteidigungsplanungsgesetz mehr parlamentarische Mitsprache und verlässliche Perspektiven für die Bundeswehr bringt
Nach Jahren, in denen der Verteidigungsetat massiv gewachsen ist, befindet sich die Bundeswehr zu Beginn des Jahres 2021 in einer Situation, in der sie der Gefahr einer wachsenden Diskrepanz zwischen Anspruch auf der einen und Ressourcen auf der anderen Seite ausgesetzt ist. Die Bundesregierung hat mit dem Weißbuch 2016 und dem daraus abgeleiteten Fähigkeitsprofil über… weiterlesen
FAQ – Verteidigungsplanungsgesetz
1. Heißt so ein Gesetz jetzt, dass es mehr Geld für Rüstung gibt? Nein. Ein Verteidigungsplanungsgesetz setzt Prioritäten, macht aber keine Vorfestlegung über die Höhe der Verteidigungsausgaben. Fast alle großen Beschaffungsvorhaben der Bundeswehr sind verspätet und kosten am Ende deutlich mehr als ursprünglich geplant. Hier setzt das Verteidigungsplanungsgesetz an: zu Beginn gibt es eine klare… weiterlesen
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