Neue Rheinbrücke braucht zwingend einen Radschnellweg

Tobias äußert sich zur anhaltenden Diskussion um einen Radweg auf der geplanten Rheinbrücke:

„Während sich die Bundesregierung am Weltfahrradtag mit tollen PR-Bildern selbst lobt, steht immer noch in den Sternen, ob die geplante zweite Rheinbrücke einen Radweg erhalten wird oder nicht. Das ist ein beschämendes Zeugnis einer völlig antiquierten Verkehrspolitik.
Wenn schon eine neue Rheinbrücke für einen dreistelligen Millionenbetrag gebaut wird, dann muss sichergestellt sein, dass vor allem Pendlerinnen und Pendler, die täglich mit dem Rad zur Arbeit fahren, diese Brücke auch vernünftig und gefahrlos nutzen können. Dazu braucht es nicht nur einen Radweg auf der Brücke selbst, sondern auch praktikable Radschnellwege hin zur Brücke. Hier ist die Bundesregierung in der Pflicht.
Wenn es Verfahrenshindernisse geben sollte, die es erschweren, dass der Bund hier tätig wird, dann muss man eben diese Hindernisse beseitigen. Gerade in Zeiten der Corona-Krise zeigt sich doch, dass dort, wo ein politischer Wille ist, auch ein Weg zur Umsetzung besteht. Die Bundesregierung will ein Konjunkturprogramm von bis zu 130 Milliarden Euro auflegen. Ich erwarte, dass hierbei die Radfahrerinnen und Radfahrer nicht vergessen werden.“