Reise mit dem Bundespräsidenten nach Kanada

Kanada und Deutschland haben eine enge Partnerschaft und gute Zusammenarbeit. Um diese zu würdigen, besucht der Bundespräsident das Land. Ich bin Teil der Delegation und darf ihn begleiten.
In Ottawa begrüßt uns die Generalgouverneurin Mary Simon. Sie ist die Stellvertreterin von König Charles III., dem offiziellen Staatsoberhaupt Kanadas.
Im Gespräch mit Premierminister Justin Trudeau geht es darum, wie wir in Krisenzeiten zusammenstehen, wirtschaftliche Vernetzung stärken und bei Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz zusammenarbeiten.
Außenpolitiker unter sich: Es bleibt Zeit für ein kurzes Gespräch mit François-Philippe Champagne. Er ist ehemaliger kanadischer Außenminister und jetziger Minister für Innovation, Wissenschaft und Industrie.
Anthony Rota ist Sprecher des Unterhauses. Das kanadische Unterhaus setzt sich aus 338 demokratisch gewählten Abgeordneten aus je einem Wahlbezirk zusammen.
Der nächste Stopp auf der Reise ist Vancouver. Vancouver ist die drittgrößte Stadt Kanadas und bekannt für die ethnisch und sprachliche Vielfalt der Einwohner*innen. Wir besuchen ein Werk von Cellcentric Fuel Cell Canada. Hier werden Wasserstoff-Antriebssysteme für Nutzfahrzeuge entwickelt. Das ist ein wichtiger Beitrag zu CO2-neutralem Transportverkehr.
Eine Hafenrundfahrt im Port of Vancouver, dem größten Seehafen Kanadas, darf nicht fehlen.

Wir reisen weiter in den hohen Norden nach Tuktoyaktuk, in Generalgouverneurin Mary Simons Heimat.
An der Küste des Polarmeers erläutern uns Vertreter*innen der Inuit-Gemeinde die Auswirkungen des Klimawandels auf die Arktis.
Hier gibt es ein deutsch-kanadisches Forschungsprojekt, das von Inuit geleitet wird. Das Projekt soll die Anpassungsfähigkeit der Menschen vor Ort stärken und die Folgen des Klimawandels mildern.
Das war eine sehr besondere Reise. Wir machen uns auf den 6.188km langen Rückweg nach Berlin.


Weitere Infos zur Reise findet ihr hier.

Alle Fotos: © Bundesregierung/Steffen Kugler