Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juni 2021 verloren 135 Menschen ihr Leben und 17.000 Bewohner: innen ihr Zuhause.
Was konnte seitdem für die Menschen vor Ort getan werden? Wie läuft der Wiederaufbau? Was für Lehren können wir aus dieser Katastrophe ziehen? Unter diesen Leitfragen stand mein gestriger Besuch im Arhtal.
Beim THW Ahrtal informierte ich mich darüber, welche Ableitungen für die Struktur und Zusammenarbeit des THWs sich aus der Situation vor und nach der Ahrflut ergeben haben.
Auch ging es generell um die Arbeit des Technischen Hilfswerks (THW), die Struktur ihrer Ortsverbände, ihre Jugendarbeit und Vernetzung. Etwa 98% der Helfer*innen sind ehrenamtlich tätig. Ich danke euch für euren Einsatz während und nach der Ahrflut sowie tagtäglich in ganz Deutschland.



Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hat hier in Bad Neuenahr-Ahrweiler innerhalb von eineinhalb Monaten nach der Flut rund 70 Wohneinheiten geschaffen. In diesen, und in weiteren 90 Wohneinheiten an insgesamt über sieben Standorten, konnten Menschen, die bei der Flut ihre Unterkunft verloren haben, untergebracht werden. Derzeit sind diese Unterkünfte noch zu 70% ausgelastet.


Cornelia Weigand ist seit 2022 Landrätin des Landkreises Ahrweiler. Bei unserem Treffen gab sie mir sowohl ihre „lessons learned“ bei Zivil- und Katastrophenschutz mit als auch die noch bestehenden Herausforderungen beim nachhaltigen und zukuftsgerichteten Wiederaufbau in Ahrtal.
