Internationale humanitäre Konferenz für die Zivilbevölkerung in Gaza

Die französische Regierung richtete gestern in Paris eine internationale humanitäre Konferenz für die Zivilbevölkerung in Gaza aus. Für die Bundesregierung durfte ich an der Konferenz teilnehmen.

Deutschland steht fest an der Seite Israels und betonte das Recht Israels, sich und sein Volk im Einklang mit dem Völkerrecht zu verteidigen. Gleichzeitig ist klar: Die Aufgabe ist es, die Hamas zu bekämpfen, nicht die palästinensische Zivilbevölkerung. 

Deutschland hat seine humanitäre Hilfe um 50 Millionen Euro aufgestockt. Damit werden internationale Organisationen wie das Welternährungsprogramm, UNICEF und vor allem UNWRA unterstützt, damit die Menschen in Gaza mit Lebensmitteln und sauberem Wasser versorgt werden können. Einschließlich dieser zusätzlichen Mittel hat Deutschland in diesem Jahr insgesamt 123 Mio. € für humanitäre Hilfe in den palästinensischen Gebieten bereitgestellt und wird weitere 20 Mio. € an neuen Entwicklungsmitteln für das UNRWA bereitstellen.

Die humanitäre Lage in Gaza ist nach dem brutalen Angriff der Hamas auf den Staat Israel und seine Menschen am 7. Oktober katastrophal. Die Basisversorgung für die Zivilbevölkerung ist zusammengebrochen, und es fehlt dort hunderttausenden Menschen, unter ihnen vielen Kindern, am Allernötigsten. Die Konferenz in Paris ist ein wichtiges Signal in dieser schwierigen Zeit.