Die Bundeswehr beschafft einen neuen Schützenpanzer. Auch dieses Projekt zieht sich seit Jahren hin und ist mit diversen Problemen behaftet. Ende 2013 lief die Frist ab, binnen der der Hersteller die Leistungsfähigkeit des Systems nachweisen musste. Was bis dahin nicht funktioniert, muss nun binnen einer Nachfrist ausgebessert werden. Wenn der Panzer dann immer noch nicht wie bestellt funktioniert, müsste ernsthaft geprüft werden, ob diese Beschaffung weiter verfolgt wird. Bereits im Oktober war klar, dass eine Nachfrist gewährt werden muss. Auf die damalige Frage von Tobias konnte das Verteidigungsministerium jedoch noch keine genaueren Informationen liefern. Daher hakte er nun noch einmal nach:
Welche Defizite hat die am 31. Oktober 2013 abgeschlossene integrierte Nachweisführung des Schützenpanzers PUMA aufgezeigt, und wie lautet im Einzelnen der weitere Fahrplan zu Abstellung der Sachmängel?
Die Antwort: 73% der Nachweispunkte wurden erbracht. Gut ein Viertel steht noch aus. Diese Nachweise sollen bis zum 31. Juli 2014 nachgeliefert werden. Es besteht aus Sicht der Bundeswehr ein Risiko weiterer Verzögerungen. Operativ hat sich nach jahrelanger Entwicklung gezeigt, dass die Optiken nicht voll den Bedürfnissen des Nutzers entsprechen. Hier wird nachgebessert werden müssen.
Kurzum: Die Beschaffung ist verzögert, verzögert sich potenziell weiter und kostet mehr.
Hier die Antwort im Wortlaut: 140226_Antwort_Schriftiche_Frage_PUMA[1]